Die deutsche Fleischwirtschaft ist auch im Jahr 2018 ihren Verpflichtungen als Arbeitgeber hinsichtlich der gesetzlichen und tariflichen Anforderungen und insbesondere auch aus der Selbstverpflichtung für attraktivere Arbeitsbedingungen vollständig nachgekommen. Dieses erklärte Theo Egbers, Vorsitzender des Verbandes der Ernährungswirtschaft (VdEW) und des Sozialpolitischen Ausschusses der deutschen Fleischwirtschaft, anlässlich der Übergabe des jährlichen Berichts an das Bundeswirtschaftsministerium.
Die Beschäftigungssituation insgesamt in der Branche und auch bei den Unternehmern, die die Selbstverpflichtung unterschrieben haben, ist positiv und stabil, trotz eines zum Teil schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes. Die Entgeltentwicklung in der deutschen Fleischwirtschaft war 2018, mit fast 4 %, wie auch in den vorangegangenen Jahren, überdurchschnittlich. Die Erhöhungen bei den Arbeitnehmern im Werkvertrag lagen im Durchschnitt sogar bei 10 %.
Wie die Überprüfungen des Zolls eindeutig belegen, so der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, E. Michael Andritzky, sind Verstöße gegen den Mindestlohn oder sozialversicherungsrechtliche Bestimmungen die absolute Ausnahmen. Medienberichte, die immer wieder von Ausbeutung und Verstößen gegen den gesetzlichen Mindestlohn berichten, sind nicht nachvollziehbar, so Andritzky. Jedes Jahr werden Hunderte von Betrieben der Fleischwirtschaft durch die Dienststellen des Zolls überprüft. Obwohl im Jahr 2018 332 Unternehmen der Fleischwirtschaft überprüft worden und damit fast 100 mehr als im Jahr 2017, ist die Zahl der Delikte, der Strafen und der Schadenssummen drastisch zurückgegangen.
Der Bericht ist als Anhang beigefügt und kann abgerufen werden unter: www.vdew-online.de
Hannover, 27.11.2019
Verband der Ernährungswirtschaft e.V.
Niedersachsen/Bremen/Sachsen-Anhalt
RA E. Michael Andritzky
Hauptgeschäftsführer
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