Lebensmittelversorgung in Deutschland gesichert!

Lebensmittelversorgung in Deutschland gesichert!

Lebensmittelversorgung in Deutschland gesichert!

Die Corona-Pandemie verändert unser Leben. Sie verändert unsere Flexibilität sich zu bewegen, zu arbeiten und auch unsere Art zu essen. Das bedeutet: Die Menschen bleiben vermehrt zu Hause, arbeiten von zu Hause, betreuen die Kinder von zu Hause, essen und kochen zu Hause.

Damit das alles möglich ist, sorgen maßgeblich die Betriebe der Ernährungswirtschaft. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können nicht zu Hause bleiben, sondern arbeiten mit Hochdruck daran, Nachschub für die leeren Regale zu produzieren, sagt Alemić, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Ernährungswirtschaft e.V.

In den letzten Jahren wurde die industrielle Herstellung von Lebensmitteln stark kritisiert. Eine immer ausrechende und preisgünstige Versorgung mit Lebensmitteln war selbstverständlich. In der großen Krise ist vieles plötzlich nicht mehr so selbstverständlich. Jetzt zeigt sich wie wichtig eine verlässliche Produktion ist, die auch unter besonderen Bedingungen plötzliche Nachfragespitzen problemlos bewältigt.

Die modernen Betriebe der Ernährungswirtschaft können dank motivierter und leistungsbereiter Mitarbeiter auf die hohen Mengenanforderungen des Handels reagieren und die Produktion aufrechterhalten. In einer kleinteilig organisierten Wirtschaft jedoch, wie sie seit vielen Jahren von Kritikern gefordert wird, hätte es ernsthafte Versorgungsengpässe gegeben, so Alemić.

Dabei nimmt eine zentrale Rolle die häufig kritisierte Fleischwirtschaft ein. So bleiben osteuropäische Beschäftigte, die in Schlacht- und Verarbeitungsbetrieben arbeiten, auch während der Pandemie in Deutschland, um den Betrieb und damit auch die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen

Die Politik darf die ca. 6000 Betriebe und 600.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Ernährungswirtschaft in Deutschland nicht mehr vergessen. Sie hat dafür Sorge zu tragen, dass die Betriebe der Ernährungswirtschaft und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anerkennung erhalten. Diese müssen in die Erlasslage konkret mit aufgenommen werden, damit beispielsweise die Kindernotbetreuung ihrer Kinder gewährleistet ist oder damit die Unternehmen flexibler und schneller auf Personalengpässe reagieren können. Gleichzeitig ist es wichtig für steuerliche Erleichterungen auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betriebe der Ernährungswirtschaft zu sorgen. Die Betriebe mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten weiter, um die Lebensmittelversorgung in Deutschland sicherzustellen, so Alemić.

Hannover, 30.04.2020

PE 03-20

Verband der Ernährungswirtschaft e.V.

Niedersachsen/Bremen/Sachsen-Anhalt

 

RA Vehid Alemić

Hauptgeschäftsführer

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