Gute Beschäftigungs- und Lohnentwicklung in der Fleischwirtschaft

Gute Beschäftigungs- und Lohnentwicklung in der Fleischwirtschaft

Gute Beschäftigungs- und Lohnentwicklung in der Fleischwirtschaft

Berlin, 27.09.2018. Die Beschäftigung in der Fleischwirtschaft ist auch im Jahr 2017 angestiegen. Insbesondere bei den Arbeitnehmern, die in der Schlachtung und Fleischzerlegung arbeiten, betrug nach den Zahlen der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe der Anstieg der Lohnsumme 2017 über 12 %. Dieses, so E. Michael Andritzky, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Ernährungswirtschaft, ist ein Ergebnis der konsequenten Umstellung der meist osteuropäischen Arbeitnehmer auf deutsches Arbeitsrecht und Sozialversicherungsrecht. In den Jahren 2015-2017 sind über 15.000 solcher Arbeitsverhältnisse umgestellt worden. Wie sich aus einer Sonderauswertung der Bundesanstalt für Arbeit ergibt, arbeitet nur noch eine kleine Minderheit zu Bedingungen des Mindestlohns. Die weitaus meisten Beschäftigten in der Branche erhalten deutlich höhere Bezüge. Diese Zahlen veröffentlichte der Verband heute auf einer Fachtagung des Deutschen Gewerkschaftsbundes über die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie in Berlin.

Bei den Unternehmen mit ca. 100 Betrieben, die 2016 die Selbstverpflichtung eingegangen sind um die Arbeitsbedingungen zu verbessern, konnte die Beschäftigung um 4 % gesteigert werden. Die beteiligten Unternehmen haben 563 Arbeitnehmer zusätzlich aus dem Kreis der Dienstleister eingestellt. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation in Teilen der Branche, die gekennzeichnet ist durch hohen Preisdruck und starken Wettbewerb, sind diese Ergebnisse, so Andritzky, besonders zu würdigen.

PE 3-18

 Verband der Ernährungswirtschaft e.V.

Niedersachsen/Bremen/Sachsen-Anhalt

 RA E. Michael Andritzky

Hauptgeschäftsführer

 

Für Rückfragen steht Ihnen E. Michael Andritzky, Verband der Ernährungswirtschaft e.V., gerne zur Verfügung.

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